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  • ca. 11. Jh. Entstehung als Burg
  • 1403 erste urkundliche Erwähnung der Burg
  • 1553 Umbau der Burg als Schloß unter Hans II. von Carlowitz
  • 1695 Ende der Carlowitzschen Herrschaft, danach häufiger Besitzwechsel
  • 1730 Bautätigkeit und Anlage des Lustgartens durch den kurfürstlichen Sekretarius Johann Georg Stöckel
  • 1947 Abriß von gründerzeitlichen Anbauten und Planung weiterer Abrisse (u.a. der Kirche), die Gebäude sind dem Verfall preisgegeben.
  • 1982 Beginn der Bonsaiproduktion Erfurt
  • 1984 Übernahme der privaten Bonsaisammlung des Wilhelm Elsner und der Erfurter Bonsaiproduktion durch den VEG Saatzucht Zierpflanzen in Dresden
  • 1988-1989 Umzug nach Pirna und Nutzung der Anlage durch den VEG Saatzucht Zierpflanzen Dresden und somit Stop des Verfalls durch erste Sicherungsmaßnahmen
  • 1991 Gründung des Fördervereins Landschloß Pirna - Zuschendorf e.V. und durch Bereitstellung von Fördermitteln von Land, Landkreis, Bund und Stiftung begann der systematische Wiederaufbau des Schloßkomplexes einschließlich Kirche und Parkanlage, sowie das Wiederaufleben der Botanischen Sammlungen als Ausstellung und Forschungsstätte

Die Kirche

Die von Hans II. von Carlowitz gestiftete Kirche ist durch einen Brückengang mit dem Schloß verbunden. Ein Zeugnis der verschiedenartigen Baumaßnahmen ist ein Giebelstein aus der Renaissance mit den Namensabkürzungen von Joachim und Wolf von Carlowitz, den Söhnen Hans' II, die die Kirche nach dem Dreißigjährigen Krieg erweiterten. Das Altarbild von Meister Heinrich Göding, welches in der Mitte den Schloßherrn als 13. Jünger beim Abendmahl darstellt, ist ein besonders wertvolles Stück der Kirche.

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