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Aus der Geschichte der "Weißen Flotte"

  • Am 8. Juli 1836 wird die Elbdampfschiffahrtsgesellschaft gegründet und am 11. August des folgenden Jahres findet die erste öffentliche Fahrt von Dresden nach Rathen auf der Königin Maria statt.
  • 1867 Umfirmierung in Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrtsgesellschaft.
  • Auf 33 Dampfschiffen werden 1911 535 Mitarbeiter beschäftigt.
  • Die Schiffe erhalten 1928 den weißen Anstrich und damit den Namen "Weiße Flotte".
  • 1936 wird das 100jährige Jubiläum mit einer großen Flottenparade gefeiert.
  • Kriegsschäden und Reparationen an die SU lassen den Dampferbestand auf 8 einsatzfähige Raddampfer schrumpfen.
  • Der Dampfer Diesbar wird 1980 unter Denkmalsschutz gestellt.
  • Ende 1992 wird das Unternehmen von der Treuhand der Conti-Reederei übergeben und heißt jetzt Sächsische Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG. Der Freistaat ist mit 51% beteiligt.
  • Mit den 8 bis für 4 Mio Mark restaurierten Seitenraddampfern und zwei Neubauten steht die größte und älteste Raddampferflotte der Welt bereit.

Die Flotte besteht aus 8 histor. Raddampfern, 2 Salonschiffen und 2 Motorschiffen und ist damitdie größte (und älteste) Raddampferflotte der Welt. Zusammen legen die Schiffe ungefähr 15.000 km im Jahr zurück.

Insgesamt 13 Schiffsführer, 7 Steuermänner, 11 Bootsmänner, 11 Maschinisten und 1 Heizer befördern pro Jahr 620 000 Fahrgäste. Der Personendampfer Diesbar wird als einziger noch mit Kohle betrieben. Der Heizer muß pro Stunde 9 Zentner schaufeln!

Der Tiefgang beträgt selbst bei voller Auslastung nur 95 cm und die Schornsteine müssen vor den 8 Brücken zwischen Seußlitz und Decin immer noch gelegt werden.

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